Bericht findet 196 deutsche Geistliche, die Kinder in der Diözese Münster missbraucht haben
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Laut einem neuen unabhängigen Bericht haben mindestens 196 Geistliche in einer deutschen katholischen Diözese über mehrere Jahre hinweg Kinder sexuell missbraucht.
Die Studie stellte fest, dass es während der Amtszeiten der Münsteraner Bischöfe zwischen 1947 und 2008 zu einem „massiven Führungsversagen“ gekommen sei.
Es stellte sich heraus, dass es zwischen 1945 und 2020 mindestens 610 Missbrauchsopfer in der Kirche gab, aber die wahre Zahl könnte bis zu 6.000 betragen.
Etwa 5 % der 196 Geistlichen waren „Serien“-Missbraucher, die jeweils für mehr als 10 Taten verantwortlich waren, heißt es in dem Bericht.
Die Forschung wurde von der Diözese in Westdeutschland in Auftrag gegeben und über zweieinhalb Jahre von der Universität Münster durchgeführt.
Es stellte sich heraus, dass Angehörige des Kirchenbistums Missbrauchsskandale vertuscht oder „nur oberflächlich eingegriffen“ hätten.
„Die Bischöfe und andere Beamte der Diözesanleitung waren teilweise umfassend über die Missbräuche informiert“, sagte Co-Autor Thomas Großbölting.
Ein anderer Co-Autor, Klaus Grosse Kracht, hat die Ergebnisse als „erschreckende Einschätzung“ bezeichnet.
Die meisten der des Missbrauchs verdächtigten Priester in Münster wurden lediglich in eine neue Position versetzt, nicht aber in ihren seelsorgerischen Aufgaben beschnitten, stellte die Studie fest.
Die 196 angeblich missbräuchlichen Geistlichen machen zwischen 1945 und 2020 etwa 4% aller Priester in der Diözese aus.
Münsters Bischof Felix Genn hat sich bei Opfern von Missbrauch und Vertuschungen durch kirchliche Amtsträger entschuldigt und „weitere Konsequenzen“ gelobt.
Im Jahr 2018, ein Der von der Kirche in Auftrag gegebene Bericht kommt zu dem Schluss, dass zwischen 1946 und 2014 in Deutschland mindestens 3.677 Menschen von Geistlichen missbraucht wurden. Mehr als die Hälfte der Opfer war 13 Jahre oder jünger, und fast ein Drittel diente als Messdiener.
Die Studie in Münster ist eine von mehreren, die sich seitdem mit jahrzehntelangem Missbrauch in einzelnen Diözesen befasst und den Druck für eine Kirchenreform verstärkt hat.
Im Januar bemängelte ein von der Erzdiözese München in Auftrag gegebener Bericht die Behandlung von Missbrauchsfällen dort durch eine Reihe von Kirchenbeamten in Vergangenheit und Gegenwart – Darunter auch der pensionierte Papst Benedikt XVI.
Am Montag teilte das Bistum Essen außerdem mit, dass ein Priester, der in den 1970er und 1980er Jahren wegen Missbrauchs von Dutzenden von Kindern verurteilt worden war, aus dem Klerus entfernt wurde.
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