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In Anspielung auf Russland besteht die Ukraine Berichten zufolge nicht länger auf einer NATO-Mitgliedschaft, berichtete AFP am Dienstag. Auch France24 berichtete später über eine ähnliche Schlagzeile, bezog sich jedoch auf ein Interview, das am Montag geführt wurde. Die Bestrebungen der Ukraine, der NATO beizutreten, waren ein Hauptgrund, warum der russische Präsident Wladimir Putin eine Invasion des Landes befahl. Ob ein Angebot, der NATO nicht beizutreten, die Bedingungen Russlands erfüllt, dass die Ukraine „neutral“ ist (immerhin strebt die Ukraine immer noch danach, der EU beizutreten), ist noch nicht klar.
Zur Verdeutlichung: Russlands erklärtes Ziel, als es seine „militärische Spezialoperation“ (Invasion) in der Ukraine ankündigte, war die „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ des Landes „neutral“. Angesichts des Schadens, der dem russischen Militär als Ergebnis des Konflikts und der russischen Wirtschaft bereits durch westliche Sanktionen zugefügt wurde, argumentieren Strategen, dass der Anreiz für die Russen, einem Waffenstillstand zuzustimmen, verringert wird.
Ein Versprechen, der NATO nicht beizutreten, reicht möglicherweise nicht aus. Russland möchte vielleicht, dass eine kremlfreundliche Marionettenregierung installiert wird und die Bestrebungen, der EU beizutreten, fallen gelassen werden, sowie Vereinbarungen über „Entmilitarisierungs“-Bedingungen erfüllt werden, bevor es einem Waffenstillstand zustimmt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat deutlich gemacht, dass solche Bedingungen nicht akzeptabel sind.
Marktreaktion
Die jüngsten Schlagzeilen darüber, dass die Ukraine Forderungen nach einem NATO-Beitritt fallen gelassen hat, löste einen Risikoschub aus, da die Händler ihre Erwartungen, dass es einen Waffenstillstand geben könnte, höher revidierten. Rohstoffpreise wie Gold und Öl gaben etwas nach, während US-Aktien und Renditen nach oben schnellten. Auf den Devisenmärkten haben der US-Dollar und andere Häfen einige Verluste hinnehmen müssen.
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