„Nur ja heißt ja“: Spaniens Senat billigt neues Gesetz zur sexuellen Einwilligung
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Der spanische Senat hat am Dienstag einem neuen Gesetz zugestimmt, das eine ausdrückliche Einwilligung in sexuelle Beziehungen verlangt.
Nach dem Gesetzentwurf erfordert einvernehmlicher Sex nun eine Zustimmung der Partner statt Schweigen. Es wird auch die Schwelle für Vergewaltigungsfälle über Vorfälle von Gewalt oder Einschüchterung hinaus erweitern.
Das Gesetz – im Volksmund bekannt als „Nur Ja bedeutet Ja“-Gesetz – wurde im Mai vom spanischen Parlament unterstützt.
Es wurde von der sozialistischen Regierung des Landes nach dem vorgeschlagen hochkarätiger Gruppenvergewaltigungsvorfall „La Manada“ („Wolfsrudel“) in Pamplona im Jahr 2016 löste breite Proteste aus.
Fünf Männer wurden für schuldig befunden, eine bewusstlose 18-jährige Frau sexuell missbraucht, aber nicht vergewaltigt zu haben, weil sie nicht beweisen konnte, dass sie ihre Zustimmung nicht gegeben hatte.
Der Oberste Gerichtshof Spaniens setzte später zwei untergeordnete Gerichte außer Kraft und verurteilte die fünf Angeklagten wegen Vergewaltigung zu 15 Jahren Gefängnis.
Abgeordnete der oppositionellen konservativen Volkspartei und der rechtsextremen VOX-Partei stimmten gegen das Gesetz.
Der geänderte Gesetzentwurf kehrt nun zur endgültigen Abstimmung in das spanische Parlament zurück, bevor er in Kraft treten kann.
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