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Die westdeutsche Fußball-Legende Uwe Seeler ist im Alter von 85 Jahren gestorben

Die westdeutsche Fußball-Legende Uwe Seeler ist im Alter von 85 Jahren gestorben
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Uwe Seeler, der die Bundesrepublik Deutschland 1966 als Kapitän der Nationalmannschaft ins WM-Finale führte, ist am Donnerstag gestorben. Er war 85.

„Wenn Uwe Seeler seine Schuhe schnüren würde, dann könnte sich der gegnerische Torhüter warm anziehen und am liebsten ein zweites Paar Handschuhe anziehen, weil Seeler von überall und auf jede erdenkliche Weise getroffen hat“, schrieb sein Heimatverein Hamburger SV in einer Sonderbeilage zur Feier Der Stürmer gilt weithin als einer der besten deutschen Spieler aller Zeiten und als nationale Legende.

„Ob Fallrückzieher, fliegende Kopfbälle, Distanzschüsse, Volleys, Lobs, opportunistische Schläge – er hat immer einen Weg gefunden, den Ball über die Linie zu bringen.“

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte auf Twitter, das Land trauere um „unseren Uwe“.

„Er war für viele ein Vorbild, eine Fußball-Legende und natürlich Ehrenbürger Hamburgs. Zu seinem 80. Geburtstag durfte ich die After-Dinner-Rede halten: ‚Wir wollen eigentlich alle so sein wie unser Uwe – selbstbewusst Und bescheiden.‘ Er wird vermisst werden“, schrieb Scholz.

Seeler erhielt Angebote von Vereinen in Spanien und Italien, insbesondere 1961 ein riesiges Angebot von Inter Mailand, entschied sich jedoch dafür, bei Hamburg zu bleiben.

Er spielte von 1952 bis 1973 für Hamburg und erzielte in 519 Oberliga- und Bundesligaspielen 445 Tore für die Mannschaft. Mit 137 Toren bleibt er Hamburgs Rekordtorschütze in der Bundesliga. Nach Angaben des Klubs erzielte Seeler in insgesamt 587 Pflichtspielen für den Klub 507 Tore.

Hamburg, das seit der Gründung der Liga 1963 als einzige verbliebene Mannschaft jede Saison in der Bundesliga gespielt hatte, stieg 2018 endgültig in die zweite Liga ab.

Der Klub trauerte am Donnerstag um eine „Legende“.

„Uwe Seeler steht für alles, was einen guten Menschen auszeichnet: Bodenständigkeit, Loyalität, Lebensfreude und er war immer ansprechbar. Er ist der Inbegriff des HSV“, sagte Vereinssportdirektor Jonas Boldt.

„Ich persönlich habe unser Zusammensein an seinem letzten Geburtstag in besonderer Erinnerung. Er hat gefachsimpelt, nach seinem HSV gefragt, mir Tipps und ein paar Witze gegeben. Wir werden ihn nie vergessen und immer in Ehren halten.“

Seeler erzielte in 72 Spielen für die Bundesrepublik Deutschland 43 Tore, wurde bei der Weltmeisterschaft 1966 Vizemeister hinter England und vier Jahre später in Mexiko Dritter. Er war 16 Jahre Teil des deutschen Teams.

„Während ich bei vier Weltcups war, hätte ich gerne einmal den Titel gewonnen. Ich hatte nicht das Glück“, sagte Seeler. „Trotzdem war alles wunderbar. Ich bereue nichts.“

Seeler wurde 1960, 1964 und 1970 zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt.

Der Brasilianer Pelé nahm Seeler 2004 in seine Liste der weltbesten lebenden Spieler auf.

„Seine Handhabung des Balls war perfekt, sein Schuss präzise, ​​und was mich wirklich erstaunt hat, war seine Fähigkeit, den Ball zu köpfen“, sagte Pele.

Seeler wurde mit Hamburg 1960 Deutscher Meister und 1963 Deutscher Pokalsieger, aber auch im Europapokal und im Europapokal der Pokalsieger erlitt er mit knappen Fehlschlägen Herzschmerz. Hamburg verlor 1961 im Halbfinale des Europapokals gegen Barcelona und 1968 im Finale des Pokals der Pokalsieger gegen Mailand.

Seeler erlitt in den vergangenen Jahren immer wieder gesundheitliche Rückschläge. Im Mai 2020 wurde er nach einem schweren Sturz zu Hause operiert, um eine gebrochene Hüfte zu reparieren.

Nach einem Autounfall im Jahr 2010 verlor er das Gehör auf dem rechten Ohr und hatte Probleme mit dem Gleichgewicht. Außerdem musste ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt und ein Tumor an der Schulter entfernt werden, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Seeler war über 60 Jahre mit seiner Frau Ilka verheiratet. Sie hatten drei Töchter. Sein Enkel Levin Öztunali spielt für den Bundesligisten Union Berlin.

Seelers älterer Bruder Dieter spielte ebenfalls für Hamburg. Ihr Vater Erwin arbeitete auf einer Barkasse im Hamburger Hafen und war auch dafür bekannt, in der Stadt Fußball zu spielen.

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Quellenlink : www.euronews.com

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