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Foto mit freundlicher Genehmigung von Angela Marklew/The Licensing Project

Wie man Wunden versorgt
Minimieren Sie Narbenbildung

Unabhängig davon, ob Sie sich um eine kürzlich aufgetretene Wunde kümmern oder sich auf zukünftige vorbereiten, kann es Ihnen helfen, sich mit dem Heilungsprozess vertraut zu machen, um Ihre Haut zu pflegen und Narbenbildung zu minimieren.

Unsere Haut ist ein komplexes Organ, das aus drei Hauptschichten besteht: der Epidermis, der Dermis und der Hypodermis.

Die Epidermis ist die äußere Hautschicht, die wir jeden Tag sehen, berühren und mit der wir interagieren, und ihre Hauptfunktion besteht darin, den Körper vor Umwelteinflüssen wie Krankheitserregern, UV-Licht und Umweltgiften zu schützen.

Unterhalb der Epidermis befindet sich die Dermis mit ihren Unterschichten und „Zubehör“ der Haut – Blutgefäße, Lymphgefäße, Haarfollikel, Talgdrüsen, Schweißdrüsen, Nervenenden, Kollagen und Elastin. Die Dermis hilft bei der Regulierung unserer Körpertemperatur und versorgt die Epidermis mit Nährstoffen.

Die Unterhaut ist die tiefste Hautschicht: Fett, Nervenenden, Haarfollikel und Blutgefäße sorgen für Isolierung und Stoßdämpfung, um Schäden an Muskeln und Knochen zu vermeiden.

Wenn unsere Haut geschnitten, verbrannt oder auf irgendeine Weise beschädigt wird, durchläuft sie Phasen, um die Wunde zu heilen: Zuerst stoppt sie Blutungen und lindert Entzündungen und Schmerzen, dann bildet sie Zellen und Gewebe, um Hautschäden zu reparieren. Und mit der richtigen Menge an Nährstoffen und dem richtigen Wundprotokoll zur Unterstützung des natürlichen Heilungsprozesses ist es möglich, mit minimalem Narbengewebe zu heilen.

Die 4 Phasen der Wundheilung

Heilung kann allgemein in vier Stufen erklärt werden, doch der Prozess ist sehr komplex und miteinander verbunden. Jede Phase ist wichtig, damit die Wunde richtig mit minimaler Narbenbildung heilt.

Blutgerinnung: Die Minimierung des Blutverlusts durch Blutgerinnung ist der erste Schritt. Unmittelbar nach einer Verletzung beginnen Blutplättchen und Fibrin (ein Faserprotein) an der Verletzungsstelle zusammenzukleben und bilden ein Gerinnsel, das die Blutung stoppt und die Wunde vor der äußeren Umgebung schützt. Gleichzeitig lösen entzündliche Moleküle aus den geschädigten Zellen eine Verengung der Blutgefäße (Vasokonstriktion) aus, um auch die Blutung zu verlangsamen. Dieser Vorgang dauert 5 bis 15 Minuten. Dann erweitern sich die Blutgefäße (Vasodilatation), um einer Vielzahl von Entzündungs- und Immunzellen zu helfen, an die verletzte Stelle zu gelangen und den Heilungsprozess einzuleiten. Der gesamte Gerinnungsprozess kann bis zu drei Stunden dauern.

Entzündung: Während die Blutgerinnung stattfindet, reinigen Immun- und Entzündungszellen – Neutrophile und Makrophagen – die Wunde, indem sie Ablagerungen und Bakterien entfernen, damit der Heilungsprozess stattfinden kann. Dies ist die Zeit, etwa drei bis vier Tage, in der die Wunde als Teil des Prozesses anschwillt, sich entzündet, erwärmt und manchmal schmerzt.

Proliferation: Während der Proliferationsphase werden neue Haut, Bindegewebe und Blutgefäße gebildet und die Wundränder schließen sich. Je nach Größe der Wunde kann dieses Stadium 3 bis 21 Tage dauern.

Umbau: Fibroblasten, Zellen, aus denen das Bindegewebe besteht, sondern Kollagenprotein ab, um die Kollagenmatrix umzustrukturieren. Narbengewebe entwickelt sich in dieser Phase, die jahrelang andauern kann – es ist der Prozess, der am meisten dafür verantwortlich ist, dass Narben im Laufe der Zeit verblassen.

Ernährung und Pflege für die Wundheilung

NÄHRSTOFFE

Unsere Haut braucht Nährstoffe, einnehmbare und topische, um normal zu funktionieren und sich selbst gut zu reparieren, insbesondere diese:

  • Vitamin C und Zink sind besonders wichtig für die Wundheilung. Vitamin C ist an allen Heilungsphasen beteiligt und Zink hilft bei Entzündungs- und Proliferationsphasen.

  • Vitamin A kann die Proliferationsphase und die Kollagenproduktion während der Umbauphase unterstützen.

  • Eine Kollagenergänzung kann helfen, die Elastizität, Hydratation und Dichte der Haut während der Umbauphase wiederherzustellen.

  • Probiotika und Präbiotika können aufgrund ihrer Rolle bei der Immunregulation über die Darm-Immun-Achse während der Entzündungsphase helfen.

  • Ein Hinweis zu Vitamin E: Es wird oft angenommen, dass topisches Vitamin E bei Narben hilfreich ist, aber es gibt kaum Beweise, die diese Annahme stützen. Die Forschung, obwohl begrenzt, zeigt, dass es für einige hilfreich sein und die Haut anderer reizen kann.

WUNDVERSORGUNG

Die richtige Wundversorgung kann die Heilung fördern und Narbengewebe minimieren. Ein paar andere Regeln, nach denen man leben sollte, so die Londoner Dermatologin Unnati Desai:

  1. Es ist wichtig, Wunden von Infektionen oder Ablagerungen zu reinigen und die Haut dann gerinnen zu lassen. „Antiseptika sollten nur auf intakter Haut angewendet werden, nicht auf offenen Wunden – sie verlangsamen den Heilungsprozess, indem sie Proliferationszellen abtöten“, sagt Desai. „Vermeiden Sie im Allgemeinen Steroidcremes und -tabletten (sofern nicht von Ihrem Arzt empfohlen), da ihre entzündungshemmenden Wirkungen auch den Heilungsprozess beeinträchtigen können.“

  2. Halten Sie die Wunde bedeckt. „Ausreichende Hautfeuchtigkeit unterstützt den Heilungsprozess“, sagt Desai. „Da Wundauflagen die Feuchtigkeit in der Wunde und im umgebenden Gewebe halten, kann ihre Verwendung dazu beitragen, die Heilung zu beschleunigen und die Narbenbildung zu minimieren.“

  3. Sonnenschutz ist entscheidend: Nachdem sich die Wunde geschlossen hat, ist ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor unerlässlich, um Zellschäden und postinflammatorische Hyperpigmentierung zu verhindern.

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Es ist kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung und sollte niemals als spezifische medizinische Beratung herangezogen werden. Soweit dieser Artikel Ratschläge von Ärzten oder Heilpraktikern enthält, sind die geäußerten Ansichten die Ansichten des zitierten Experten und nicht unbedingt die Ansichten von goop.

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Quellenlink: goop.com

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